Allgemein

Film und Gespräch
Film und Gespräch 150 150 DIE BEGINEN

Kempowski Tage 2022:
Schöne Aussicht(en)
Der blaue Engel

10.4.22 I 17.00 I li.wu in der FRIEDA 23
Filmvorführung und Gespräch
Angelika Schaser, Professorin für Neuere Geschichte an der Universität Hamburg
Moderation:
Kristin Beckmann-Natzius (Die Beginen e.V.)

Als einer der frühesten Tonfilme entstand die deutsche Tragikomödie „Der blaue Engel“ 1929–1930 unter der Regie von Josef von Sternberg. Der Film zeigt Emil Jannings als Professor Immanuel Rath, der sich in die von Marlene Dietrich gespielte Varietésängerin Lola Lola verliebt und daran zugrunde geht.

Im Gespräch mit der Historikerin hinterfragen wir den Mythos der „Neuen Frau“ der 20er Jahre. Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Kempowski Tage 2022.

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Visionen – Brücke zwischen Generationen?
Visionen – Brücke zwischen Generationen? 150 150 DIE BEGINEN

Ausgelöst von der Fridays for Future Bewegung stellt Videokünstlerin Gudrun Brigitta Nöh sich die Frage: Hören sich die Generationen noch einander zu? Welche Visionen gab es damals? Welche heute? Sind Visionen von gestern noch brauchbar für heute mit dem Blick auf morgen?
Entstanden ist eine filmische Betrachtung über zwei Jahre, ein Zeitdokument, gemeinsam mit der Illustratorin und Grafikdesignerin Andrea Köster.


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Ausstellungseröffnung
Ausstellungseröffnung 150 150 DIE BEGINEN

z.B. ich: Michaela

Malerei von Michaela Saß Schatzel

17.2.22 I 19.00 Uhr I Ausstellungseröffnung
Beginen e. V., Heiligengeisthof 3, 18055 Rostock

Diese Ausstellung hätte „Heimat“ heißen können oder „AufLösung“ oder „Nie genug“ oder „Wehrt Euch!“ Das alles hätte zu dieser Malerin und ihren Bildern gepasst.

Ein Bild der Medusa lassen sich oft Frauen in die Haut tätowieren. Als Zeichen dafür, dass sie Überlebende sind – Überlebende sexueller Gewalt. Dieses Bild, diese Frau beschäftigen auch Michaela Saß Schatzel. Irgendwann räumt die 49-jährige, Mutter von vier Kindern, mit dem eigenen Irrglauben auf, dass Medusa böse sei. Medusa wird ausgegrenzt, gemobbt, vergewaltigt. Nicht sie ist böse, sondern all jene, die ihr das antun. Sogar die weise Athene.

Michaela Saß Schatzel lebt in einem vorpommerschen Dorf. Das Malen hat sie sich selbst beigebracht. Sie malt, weil da ganz viel in ihr drin ist, das raus will. Zum Beispiel: Nicht ich bin der Fehler. Als sie das erkennt, malt Michaela Saß Schatzel ihre Medusa. Doch die Zweifel bleiben. So, wie auch die Scham. Schuldgefühle. Wieder Zweifel.

Eine Besucherin ihrer letzten Ausstellung in Prerow sagte ihr „Das ist ja mein Leben, das Sie da gemalt haben.“ Da wussten plötzlich zwei, dass sie nicht allein sind. Ein Gefühl, gewachsen aus Bildern. z.B. ich: Michaela.

Ausstellung bis 31.3.2022,
Mo – Mi 10 – 16 Uhr

Szenische Lesung
Szenische Lesung 150 150 DIE BEGINEN

Das Olga Benario Projekt
Szenische Lesung

27.01.22 I 20.00 Uhr
Stream aus dem Ateliertheater Rostock

Anlässlich des Gedenktags an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar widmen die Jüdische Gemeinde, der Landesfrauenrat (Projekt Dialograum schaffen) und der Rostocker Frauen*kulturverein Die Beginen e.V. gemeinsam mit dem Volkstheater Rostock der jüdischen Widerstandskämpferin Olga Benario-Prestes einen Abend im Ateliertheater.

Ute Kaiser liest die Briefe von Olga Benario, Konzept und Regie
Gabriela Börschmann liest die Akten der Gestapo
Martin Molitor liest die Briefe von Luiz Carlos Prestes
In Zusammenarbeit und mit freundlicher Unterstützung der Tochter Olga Benarios Anita Leocádia Prestes und des Literaturwissenschaftlers Robert Cohen.

Anmeldung bis 26.01. an:
veranstaltungen@die-beginen-rostock.de

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Geschützt: Kurzfilmtag 2021 Stream
Geschützt: Kurzfilmtag 2021 Stream 150 150 DIE BEGINEN

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Kurzfilmtag 2021
Kurzfilmtag 2021 150 150 DIE BEGINEN

MIT LEIB UND SEELE
FLINTA*-Shorts

21.12.21 I 19.00 Uhr
online Stream + Zoom Filmgespräch

Programm aus internationalen Kurzfilmen rund um Geschlecht, Sexualität und den eigenen Körper – gemacht von FLINTA*-Filmschaffenden. Im Anschluss an den Stream (Zugang nach Anmeldung) laden wir alle zu einem online Gespräch via Zoom ein. Mit selbst-gemixten Getränk können wir entspannt über die Filme reden – die Filmemacher:innen sind ebenfalls dazu eingeladen!

Eintritt auf Spendenbasis (Empfehlung: 3 – 10 Euro)
Anmeldung bis 20.12. an:
veranstaltungen@die-beginen-rostock.de

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Antigewaltwoche 2021
Antigewaltwoche 2021 150 150 DIE BEGINEN

Kunst für Mut

Kunstführung und Gespräch mit Barbara Wetzel

26.11.2021, 10 Uhr/ 01.12. 17.00 Uhr
Societät Maritim, August-Bebel-Str. 1

Ihre Schritte sind raumgreifend. Sie steuert auf den Ausgang zu. Oder ist es der Eingang? Ihre Geschichte ist fünftausend Jahre alt. Hat sich gestern wiederholt und passiert auch in diesem Moment. Einen Namen hat die Skulptur nicht. Und sie hat keinen Ort. Wir möchten, dass diese Skulptur einen Ort findet. Zum Beispiel dort, wo sich Menschen dem Missbrauch, der sexualisierten Gewalt, die in ihren Institutionen zu Hause war und ist, stellen sollten. In Kirchen, Schulen, Parlamenten. Sie könnte Millionen Namen haben. Aber sie ist einfach sie selbst: eine, die sich aufrichtet, die Fesseln abstreift und geht. Mit raumgreifenden Schritten neue Räume betritt. Selbstbestimmt. Frei von Gewalt.

Führung und Gespräch mit Barbara Wetzel. Eintritt für die Societät Maritim 5 Euro/ ermäßigt 3 Euro.

Die Veranstaltungen stehen im Zeichen der Rostocker Anti-Gewalt-Wochen 2021 rund um den 25. November, jenem Tag, an dem weltweit Menschen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen protestieren.

Bildunterschrift: Skulptur Ohne Titel von Barbara Wetzel, Foto ©Kathrin Valtin

Vielen Dank an die Stadtwerke Rostock für ihr Sponsoring.

Antigewaltwoche 2021
Antigewaltwoche 2021 150 150 DIE BEGINEN

Träum weiter!

Tanzworkshop Heilende Kräfte im Tanz®
mit Yvonne Middelborg

20.11.21 I 11.00 – 17.30 Uhr
Beginen e. V., Heiligengeisthof 3, 18055 Rostock

Körper sind unverhandelbare Orte. Der weibliche Körper im umfassendsten Sinne sollte selbstverständlich ein Ort der Freiheit von Gewalt, die unversehrte sinnliche Grundlage eigenmächtigen, selbstbestimmten wie lustvollen Handelns sein. Der Workshop Träum weiter! bietet die Möglichkeit, sich diesem Thema tänzerisch kontemplativ zu widmen und gemeinsam Räume des Friedens zu schaffen.

Mitzubringen sind eine Decke, bequeme Kleidung, Schreibmaterial und was jede für ihr Wohlbefinden braucht.

Maximal 8 Teilnehmende, Solidarischer Beitrag zwischen 10 und 120€

Anmeldung bis 17.11. an:
veranstaltungen@die-beginen-rostock.de

Ausstellungseröffnung
Ausstellungseröffnung 150 150 DIE BEGINEN

Die Seasisters im Anthropozän

Kati Immonen, Mari Krappala,
Elina Ruohonen, Tiina Vainio

5.11.21 I 19.30 Uhr I Ausstellungseröffnung
Beginen e. V., Heiligengeisthof 3, 18055 Rostock

Das Künstlerinnenkollektiv aus Turku in Finnland geht von faktischem Material aus: Flora und Fauna, Boden, Wasser und Erde, Archive und Interviews. Auf radikale Weise stellen sie Fragen zum Platz des Menschen  in der Biosphäre und seiner  Zugehörigkeit zu einer lebenden Spezies. Das naturwissenschaftlich Beobachtbare erweitern die Künstlerlinnen mit spezifischen, künstlerischen Methoden. Sie präsentieren diese Forschungsergebnisse in unterschiedlichen Malereien auf Leinwand, Papier und Acrylplatten und in einer Soundarbeit. Erstmals ist eine Ausstellung der Seasisters in Deutschland zu sehen. Zur Ausstellungseröffnung werden die Künstlerinnen aus Rostocks Partnerstadt Turku via Zoom anwesend sein.

Ausstellung bis 12.12.2021,
Mo – Mi 10 – 16 Uhr

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Ping-Pong
Ping-Pong 150 150 DIE BEGINEN

Ping – Pong – Bild trifft Wort trifft Bild – Die Seitensprünge der Mnemosyne (*)

Performative Ausstellung zu KUNST HEUTE

1.10.21 I 18.30 Uhr I Ausstellungseröffnung
Beginen e. V., Heiligengeisthof 3, 18055 Rostock

Die Malerin Angela Preusz, die Fotografin Silke Paustian und die Autorinnen Christa Budde, Birgitt Flögel und Raifeh Al Masri schauen in einer Zeit von Chaos gemeinsam durch das Prisma der Inspiration. Sie finden Resonanz zueinander und gehen auf die Suche nach dem, was aus der Unordnung entstehen will. Wie Mnemosyne erfinden sie eine performative Welt, in der sich jede verwandeln kann. Die Künstlerinnen gehen auf einander zu und wagen das Experiment, die eigenen Arbeiten in einen Gesamtkontext zu stellen. Prozess und Ergebnisse der gemeinsamen Expedition sind als Ausstellung mit Sound- und Sprachrecordings und Live-Lesungen zu erleben.

(*)Göttin der Erinnerung und Mutter der Musen. Mnemosyne erzählt, wie Wünsche und Träume im Sturm der Gefühle gegen Hilflosigkeit und Angst gewinnen.

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