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Beginen

Szenische Lesung
Szenische Lesung 150 150 DIE BEGINEN

Szenische Lesung
Feminismus wird GROSS geschrieben

28.5.2022 / 18.00 Uhr / KuLaWe Schwaan
Letschow Ausbau 44 a, 18258 Schwaan

Im Projekt „Feminismus wird GROSS geschrieben“ treffen sich diverse Frauen* unterschiedlicher Generation und Herkunft. Regelmäßig kommen sie zusammen, um ausgehend von eigenen Erfahrungen Texte zu schreiben. Anhand ihrer Geschichten diskutieren sie im geschützten Raum ihrer festen Gruppe über „das Bild der Frau“, tauschen Diskriminierungserfahrungen aus und sprechen über ganz alltägliche Themen wie Liebe, Bürokratie und Fehlerkultur. Dabei analysieren sie auch, was immer noch falsch läuft in Sachen Gleichstellung und Diversität. Sie schreiben Heldinnen-Geschichten und formulieren ein feministisches Manifesto. Gemeinsam ermutigen sie sich und werden selbst zu Heldinnen.

Die Szenische Lesung gibt Einblicke in den Projektzwischenstand und stellt die Methoden des feministischen Storytellings vor. Ein Gesprächsraum wird eröffnet.

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Hooprausch #5
Hooprausch #5 150 150 DIE BEGINEN
Finissage
Finissage 150 150 DIE BEGINEN

Was mich bewegt:
z.B. ich, Michaela – die Malerin im Gespräch

1.4. 2022 / 18.30 Uhr / Heiligengeisthof 3
Finissage der Ausstellung z.B. ich, Michaela.

„Ich dachte immer, das gehört eben dazu. Du willst Liebe und ein bisschen Zärtlichkeit, Du willst irgendwo hingehören. Und dann nimmst Du das halt hin (…) Du nennst das nicht Gewalt. Du nennst das… Alltag.“

Michaela Saß Schatzel ist 49 Jahre alt, zweimal geschieden, vierfache inzwischen alleinerziehende Mutter, und Malerin. In ihren Bildern verarbeitet sie Erlebtes. Zum Beispiel, dass sie immer funktionieren musste, obwohl sie sich eigentlich schon längst handlungsunfähig fühlte. Welchen Blick wirft ihr Schicksal auf unsere Gesellschaft? Was hat ihr geholfen, aus ihrem „Alltag“ auszusteigen?

In der Kunst findet sie ihre Selbstbestimmung wieder. Michaela malt nicht nur sich selbst. Sie kämpft mit ihren Bildern an gegen eine Kultur, die Gewalt zulässt, die Gewalt immer wieder reproduziert. Und sie verkörpert die Kraft von Kunst, Leben zu begreifen, in Beziehung zu setzen, etwas Neues entstehen zu lassen. 

Ausstellung und Gespräch
Ausstellung und Gespräch 150 150 DIE BEGINEN

Kunst inmitten des Krieges

Künstlerische Positionen aus Afghanistan

21.4.22 I 19.30 Uhr I Beginen e. V., Heiligengeisthof 3, 18055 Rostock
Führung, Kurzfilm und Gespräch mit M. Aman Anosh

Im Sommer 2021 haben die Taliban wieder die Macht in Afghanistan übernommen. Die Bedrohung ist allgegenwärtig. Tausende Menschen versuchen noch immer, das Land zu verlassen. Kritische Gegenwartskünstler*innen in Afghanistan werden an der Ausübung ihrer Arbeit gehindert und sind akut von Verfolgung bedroht. Sie vernetzen sich jedoch untereinander und nutzen letzte verbleibende Nischen um weiterzuarbeiten. Für die Ausstellung, die in Kabul unmöglich wäre, wurden Werke der 22-jährigen Künstlerin und Galeristin Hafiza Qasimi aus Kabul sowie von der von ihr gegründeten Künstler*innengruppe abfotografiert. Die Bilder geben den schrecklichen Alltag in Afghanistan wieder. Sie zeigen Hunger, Krieg und wie es ist, eine Frau oder ein Kind in Afghanistan zu sein.

Mit der Sichtbarmachung wollen wir ein Zeichen der Solidarität setzen und Menschen unterstützen, die sich vor Ort engagieren und sich für die Rechte von Frauen und Kindern einsetzen.

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Film und Gespräch
Film und Gespräch 150 150 DIE BEGINEN

Kempowski Tage 2022:
Schöne Aussicht(en)
Der blaue Engel

10.4.22 I 17.00 I li.wu in der FRIEDA 23
Filmvorführung und Gespräch
Angelika Schaser, Professorin für Neuere Geschichte an der Universität Hamburg
Moderation:
Kristin Beckmann-Natzius (Die Beginen e.V.)

Als einer der frühesten Tonfilme entstand die deutsche Tragikomödie „Der blaue Engel“ 1929–1930 unter der Regie von Josef von Sternberg. Der Film zeigt Emil Jannings als Professor Immanuel Rath, der sich in die von Marlene Dietrich gespielte Varietésängerin Lola Lola verliebt und daran zugrunde geht.

Im Gespräch mit der Historikerin hinterfragen wir den Mythos der „Neuen Frau“ der 20er Jahre. Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Kempowski Tage 2022.

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Visionen – Brücke zwischen Generationen?
Visionen – Brücke zwischen Generationen? 150 150 DIE BEGINEN

Ausgelöst von der Fridays for Future Bewegung stellt Videokünstlerin Gudrun Brigitta Nöh sich die Frage: Hören sich die Generationen noch einander zu? Welche Visionen gab es damals? Welche heute? Sind Visionen von gestern noch brauchbar für heute mit dem Blick auf morgen?
Entstanden ist eine filmische Betrachtung über zwei Jahre, ein Zeitdokument, gemeinsam mit der Illustratorin und Grafikdesignerin Andrea Köster.


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Tanz dich frei!
Tanz dich frei! 150 150 DIE BEGINEN

Tanzworkshop Heilende Kräfte im Tanz®mit Hede Wörmer

12.3.22 I 10.00 – 13.00 Uhr inkl. Pause
Zukunftsladen
Albert-Schweitzer-Straße 24
18174 Rostock – Toitenwinkel

Vom Kopf in den Körper, vom Körper in den Raum. Ein Tanz mit sich selbst – in der Gruppe – individuell und im Zusammenspiel. Ein Moment Leichtigkeit für politisch und pandemisch belastete Köpfe. Körperarbeit als befreiende und empowernde Erfahrung. Die Tanzpädagogin Hede Wörmer gibt einen Einblick in die Methode der Heilenden Kräfte im Tanz. Jeder weiblich gelesene Körper ist willkommen. Mitzubringen sind bequeme Kleidung, ein Schal oder Tuch, etwas zu Trinken und was jede für ihr Wohlbefinden braucht. Maximal 12 Teilnehmende, Spendenbeitrag nach eigenem Ermessen vor Ort

Anmeldung bis 10.3. an:

veranstaltungen@die-beginen-rostock.de

Weitere tolle Veranstaltungen und Beiträge zur QUEERFEMINISTISCHEN FESTIVALWOCHE gibt es hier.

Vorglühen mit Kunst und Mut
Vorglühen mit Kunst und Mut 150 150 DIE BEGINEN

Demo-Auftakt zum 8. März

8.3.22 I 16.00 Uhr I Demo-Auftakt
Petrikirche Rostock

Am 8. März 2022 zwischen 16 und 17 Uhr werden wir rund um die Skulptur o.T. der Bildhauerin Barbara Wetzel in der Rostocker Petri-Kirche und davor auf dem Alten Markt den Auftakt zur Demonstration 8. März in Rostock feiern. Kommt vorbei – zum Transparente malen, Demo-Gesänge üben. Nehmt Euch Zeit für die Skulptur, lasst uns ins Gespräch kommen! Vorglühen mit Kunst und Mut – ein Auftakt!

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Ausstellungseröffnung
Ausstellungseröffnung 150 150 DIE BEGINEN

z.B. ich: Michaela

Malerei von Michaela Saß Schatzel

17.2.22 I 19.00 Uhr I Ausstellungseröffnung
Beginen e. V., Heiligengeisthof 3, 18055 Rostock

Diese Ausstellung hätte „Heimat“ heißen können oder „AufLösung“ oder „Nie genug“ oder „Wehrt Euch!“ Das alles hätte zu dieser Malerin und ihren Bildern gepasst.

Ein Bild der Medusa lassen sich oft Frauen in die Haut tätowieren. Als Zeichen dafür, dass sie Überlebende sind – Überlebende sexueller Gewalt. Dieses Bild, diese Frau beschäftigen auch Michaela Saß Schatzel. Irgendwann räumt die 49-jährige, Mutter von vier Kindern, mit dem eigenen Irrglauben auf, dass Medusa böse sei. Medusa wird ausgegrenzt, gemobbt, vergewaltigt. Nicht sie ist böse, sondern all jene, die ihr das antun. Sogar die weise Athene.

Michaela Saß Schatzel lebt in einem vorpommerschen Dorf. Das Malen hat sie sich selbst beigebracht. Sie malt, weil da ganz viel in ihr drin ist, das raus will. Zum Beispiel: Nicht ich bin der Fehler. Als sie das erkennt, malt Michaela Saß Schatzel ihre Medusa. Doch die Zweifel bleiben. So, wie auch die Scham. Schuldgefühle. Wieder Zweifel.

Eine Besucherin ihrer letzten Ausstellung in Prerow sagte ihr „Das ist ja mein Leben, das Sie da gemalt haben.“ Da wussten plötzlich zwei, dass sie nicht allein sind. Ein Gefühl, gewachsen aus Bildern. z.B. ich: Michaela.

Ausstellung bis 31.3.2022,
Mo – Mi 10 – 16 Uhr

Szenische Lesung
Szenische Lesung 150 150 DIE BEGINEN

Das Olga Benario Projekt
Szenische Lesung

27.01.22 I 20.00 Uhr
Stream aus dem Ateliertheater Rostock

Anlässlich des Gedenktags an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar widmen die Jüdische Gemeinde, der Landesfrauenrat (Projekt Dialograum schaffen) und der Rostocker Frauen*kulturverein Die Beginen e.V. gemeinsam mit dem Volkstheater Rostock der jüdischen Widerstandskämpferin Olga Benario-Prestes einen Abend im Ateliertheater.

Ute Kaiser liest die Briefe von Olga Benario, Konzept und Regie
Gabriela Börschmann liest die Akten der Gestapo
Martin Molitor liest die Briefe von Luiz Carlos Prestes
In Zusammenarbeit und mit freundlicher Unterstützung der Tochter Olga Benarios Anita Leocádia Prestes und des Literaturwissenschaftlers Robert Cohen.

Anmeldung bis 26.01. an:
veranstaltungen@die-beginen-rostock.de

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