Allgemein

Der Duft von Jasmin
Der Duft von Jasmin 150 150 DIE BEGINEN

#wirsindhierwirsindstolz
„Der Duft von Jasmin“ – Das sind unsere Geschichten, die wir in uns tragen.

Acht Frauen aus Syrien, dem Irak und Palästina sind ihren Erfahrungen auf den Grund gegangen.
Aus vielen Puzzleteilen und in einzigartigen Perspektiven sind kraftvolle und mutige Gedichte entstanden. Begleitet wurden sie dabei von Schriftstellerin und Journalistin Raifeh Mansour Al Masri. Im „Duft von Jasmin“ befreien sich die Erzählerinnen von einengenden Zuschreibungen und dem Korsett der „Flüchtlingserfahrung“. Sie haben sich ihrer eigenen Geschichte vergewissert. Heute sind sie Rostockerinnen.

Öffentliche Lesungen
05.09.2021, 17.00 Uhr, im Rahmen des Rostocker Literatursommers im Peter-Weiss-Haus

30.09.2021, 18.00 Uhr, Dorfkirche Biestow Interkulturelle Woche

Die Publikation ist gegen eine Spende von 10,00€ bei uns im Verein zu haben.

Projektleiterin: Rita Wiese-Kochankaite
Erzählerinnen:
Rania Mansour Al Masri, Furat Batman, Rida Esper, Laia Ghazlan, Duha Samo, Raghdaa Al Safadi, Laila Mokhalalati, Ward Al Daya


Fotografisches Tagebuch 2020/21
Fotografisches Tagebuch 2020/21 150 150 DIE BEGINEN

Die vier Fotografinnen Janet Zeugner, Silke Paustian, Heidi Schneekloth und Jaqueline Duhr erzählen von ihrem Alltag. Wie lassen sich Kunst, Muttersein und veränderte Auftragslagen miteinander verbinden? 

Survival-Kurs für Frauen*
Survival-Kurs für Frauen* 150 150 DIE BEGINEN

28.05. – 30.05. 2021 in Ehmkendorf

ABGESAGT
Der Kurs muss gemäß aktueller Maßnahmen leider abgesagt werden. Es gibt einen Alternativtermin vom 18.6. bis 20.6.2021 in ZEEZ. Mehr dazu in Kürze unter „Aktuelles“.

Kursleitung Gisela Best und Regina Möller
Anreise Freitag, ab 14.30 Uhr
Beginn 16.00 Uhr
Ende Sonntag, 15.00Uhr
Teilnahmegebühr A: 185.- Euro (incl. Verpflegung und Übernachtung im eigenen Zelt)
Teilnahmegebühr B: 265.- Euro (incl. Verpflegung und Übernachtung Einzelzimmer im Gutshaus, mit eigenem Bad). Eine Packliste wird nach der Anmeldung an die Teilnehmenden verschickt.
Veranstaltungsort Gutshaus Ehmkendorf
Anmeldung bis zum 18. Mai unter dem Stichwort »Survival – Ehmkendorf« Email an: projekte@die-beginen-rostock.de

Unter Beachtung der tagesaktuellen Vorschriften zur Corona-Pandemie

*Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre und trans Personen

Inhaltliche Rückfragen an Kursleitung unter: 0381 446 656 75

Willst du deine persönlichen Grenzen und Alltagsroutinen erweitern? Willst du über dich hinauswachsen? In unserem Survival-Kurs für Frauen* vermitteln wir dir einige Techniken und machen gemeinsam Erfahrungen, die dir helfen werden dich in »Survival-Situationen« gut vorbereitet zu fühlen. Du erlebst, wie du dich körperlich, mental und emotional auf ungewohnte und überraschende Situationen vorbereiten und innere und äußere Stärke aufbauen kannst. Du lernst deine Wahrnehmung zu schärfen, mit Gefahren umzugehen, mit einfachsten Mitteln einen Unterschlupf zu bauen und Feuer zu machen, essbare Wildkräuter zu erkennen, Spuren zu lesen und dich mit Hilfe deiner inneren und äußeren Landkarte zu orientieren. Uns helfen dabei die Methoden des neugierig machenden Coyote-Teaching und des Encouraging-Trainings, eine Kunst der Ermutigung. Unser Seminarraum ist der Park am historischen Gutshaus Ehmkendorf mit Feuerstelle, Wildkräutern und die Natur rund um das naturbelassene Maibachtal.

Vorschau:
Ein weiterer Survival-Kurs ist vom 30.07. bis 1.8.2021 in Karnitz auf Rügen geplant.
Voranmeldungen an projekte@die-beginen-rostock.de

Projektträger Rostocker Frauenkulturverein Die Beginen e.V., Heiligengeisthof 3, 18055 Rostock
Die Veranstaltung wird gefördert vom Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung M-V

Für eine geschlechtergerechtes Straßenbenennung – 4 % sind nicht genug!
Für eine geschlechtergerechtes Straßenbenennung – 4 % sind nicht genug! 150 150 DIE BEGINEN


Das Frauen*Streik-Bündnis Rostock startet zum 110. Internationalen Frauenstreiktag einen Einwohner:innenantrag und wir hoffen auf Eure Unterstützung.

Das Anliegen: Als Orientierungspunkte sind Straßen und Plätze grundlegender Teil des öffentlichen Stadtbilds und Sinnbild der lokalen Erinnerungskultur. Deswegen ist es Aufgabe aller, Straßennamen zeitgemäß, nach demokratischen und transparenten Kriterien zukunftsorientiert zu wählen.

Der Kontext: Bislang tragen gerade einmal 4 Prozent der insgesamt fast 1.300 öffentlichen Orte Rostocks Namen von weiblichen Persönlichkeiten – ein enormer Kontrast zu den immerhin 28 Prozent personenbezogener Benennungen, die Männer würdigen. Die übrigen Orte sind auf den ersten Blick geschlechtsneutral – aber auch hier verbergen sich männlich konnotierte Namen wie „Am Herrnteich“.

Der Antrag: Die „Straßenbenennungssatzung der Hansestadt Rostock“ wird in § 1 Abs 2 um die folgende Formulierung ergänzt: „Bis ein Gleichstand zwischen der Benennung nach männlichen und weiblichen Persönlichkeiten erreicht ist, sind personenbezogene Benennungen vorrangig nach weiblichen Persönlichkeiten vorzunehmen.“

Ihr wollt unseren Antrag unterstützen?
Mitmachen geht ganz einfach – aber leider nur analog. Wir wollten den Einwohner:innenantrag echt gern online machen, das ist aber leider nicht erlaubt.
Deswegen:
1. Druckt das Antragsformular für Euch und Eure Freund:innen aus. Oder holt es Euch bei den Beginen (Heiligengeisthof 3, 18055 Rostock), der Gleichstellungsbeauftragten (Neuer Markt 1, 18055 Rostock)
2. Lesen, Ausfüllen, Unterschreiben
3. Bringt die unterschriebenen Anträge zurück zu den unter Punkt 1. genannten Orten.

Wenn mindestens 2.000 Personen über 14 Jahren mit Wohnsitz in Rostock unseren Antrag unterstützen, ist unser erstes Ziel erreicht: Die Bürgerschaft muss uns anhören.

Project Uter zieht durch Rostock
Project Uter zieht durch Rostock 150 150 DIE BEGINEN

Im Rahmen der queerfeministischen Festivalwoche 2021 wollen wir mit Workshops und Vorträgen Menschen für das Thema sexuelle und reproduktive Freiheit von Frauen* sensibilisieren. Als künstlerische Umsetzung und außergewöhnliche Anregung zur Diskussion zeigen wir in verschiedenen Stadtteilen Rostocks das Wandbild „Project Ùter“

Project Ùter (von lat. Uterus) ist eine große, grafische Erzählung über sexuelle und reproduktive Freiheit. Anlass seiner Entstehung war 2014 die Verschärfung der Gesetze zum Recht auf Schwangerschaftsabbruch in Spanien (ähnlich wie es gerade in unserem Nachbarland Polen geschieht.) Das Wandbild setzt authentische Geschichten von Frauen*, Akademiker*innen, Ärzt*innen und Aktivist*innen zum Thema Schwangerschaftsabbruch in den Kontext der Wertevorstellungen unserer westlichen Welt und verbindet sie mit archaischen, mythischen und naturwissenschaftlichen Inhalten. Ein Wandbild, in das langsam eingetaucht werden muss.

Während der Festivalwoche gibt es hier online eine Video-Einführung von der Illustratorin Tonina Matamalas zu sehen:

Die Illustratoren Carles G.O‘D & Tonina Matamalas

Project Ùter in Rostock

Lütten Klein
das Wandbild in voller Größe (2,60 x 4 m) im Warnow Park, Rigaer Str. 5

In etwas kleinerem Format wird man es an folgenden Orten in den Fenstern finden:
Dierkow
Stadtteil- und Begegnungszentrum, Kurt-Schumacher-Ring 160
Groß Klein
Börgerhus, Gerüstbauerring 28
Toitenwinkel
Zukunftsladen am Sternplatz, Albert-Schweitzer-Str. 24
Innenstadt
Andere Buchhandlung, Wismarsche Str. 6
KTV
Peter-Weiss-Haus, Doberaner Straße 21

Besucher*innen können sich ihren persönlichen Audioguide mitbringen, das eigene Smartphone und Kopfhörer, vor Ort den QR-Code abscannen und ein Einleitungsvideo der Künstlerin Tonina Matamalas zum Wandbild anschauen. Außerdem gibt es Informationsmaterialien zum Mitnehmen. Begleitend gibt es auch die ganze Woche lang online Vorträge und Workshops.


Soziale Arbeit als diverse Profession

9.3.2021, 18.00 Uhr, online
Livestream-Vortrag von René Börrnert und Verena Schulz (FHM)

Tonina Matamalas gibt eine Einführung zum Vortrag und erzählt etwas zum unteren Bildteil von Project Uter, der Unterwasser-Welt.

Wie die Úter-Collage lässt sich Soziale Arbeit als vielfältiges Konstrukt wahrnehmen, das von weitem ein ungeordnetes Bild ergibt, was bei näherer Betrachtung aber viele kleine Geschichten offenbart. Diversität ist ein Grundphänomen Sozialer Arbeit, was sich anhand der wissenschaftlichen Zugänge und subjektiven Eigenarten (bei den Sozialen als auch bei deren Gegenüber) verdeutlichen lässt. Welche Aspekte lassen sich erfassen und aktivieren – und was bleibt im Dunklen verborgen?


Zum Recht auf Abtreibung in Polen.

10.3.2021, 16.00 Uhr, online
Livestream-Vortrag Karo (@fischbrötchenforchoice)

Tonina Matamalas gibt eine Einführung zum Vortrag und erzählt etwas zu einem Bildteil von Project Uter, dem „illegalen Eileiter“.

Während andere katholische Länder wie Irland oder Argentinien Schwangerschaftsabbrüche kürzlich legalisierten, protestieren in Polen Tausende gegen ein de facto-Verbot. Seit 2016 versuchte die national-konservative PiS-Regierung bereits mehrfach eine Verschärfung des Abtreibungsverbotes zu beschließen und schaffte es gleichzeitig, den sicheren Zugang zu Abbrüchen auch durch andere Maßnahmen einzuschränken. Der Vortrag skizziert die historische Entwicklung des Abtreibungsrechtes in Polen und nimmt Bezug auf die jüngsten Proteste.


Sex & Schranken

11.3.2021, 16.00 Uhr, online
Vortrag und Gespräch von Elle Lehner (Sexualpädagogin)

Tonina Matamalas gibt eine Einführung zum Vortrag und erzählt etwas zu einem Bildteil von Project Uter, der „Lustgrotte“.

Der Vortrag hält sich nicht an Begriffsbestimmungen, Definitionen oder Theorien auf, sondern zeigt einen Einblick in die verschiedenen Bereiche sexueller Selbstbestimmung und thematisiert Realitäten. Lässt Sexismus sich mit Einschränkungen sexueller Selbstbestimmung verknüpfen? Am Ende des Vortrags wird die Möglichkeit eröffnet, Erfahrungen zu teilen, zu diskutieren und ins Gespräch zu kommen.

Maximal 20 Teilnehmende.

Voranmeldung bis 11.3., 10.00 Uhr an
veranstaltungen@die-beginen-rostock.de
mit Betreff: Anmeldung Vortrag Selbstbestimmung und Grenzverletzung.


Find your voice – tell a story

12.3.2021, 17.00 – 19.00 Uhr, online (mit Pause)
Storytelling Workshop für FLINT* Personen ab 18 Jahre
Nefeli Angeloglou, Cynthia Heinrich (MA Theaterpädagoginnen)

Geschützter Raum, gleichgesinnte Personen, Zeit zum Schreiben – in diesem Workshop werden wir eigene Geschichten kreieren mit Methoden des modernen Storytellings und des biographischen Schreibens. Diese können uns mit auf die Reise nehmen zu Themen, die im Alltag nicht gern gehört werden. Unsere Geschichten stehen für all jene, die an diesem Tag nicht erzählt werden können und wir möchten damit einen solidarischen Beitrag leisten.
Der Workshop richtet sich an Frauen, Inter-, non-Binär und Transsexuelle Personen.

Maximal 12 Teilnehmende.

Voranmeldung bis 12.3., 10.00 Uhr an
veranstaltungen@die-beginen-rostock.de
mit Betreff: Anmeldung Storytelling Workshop


Hinter dem Vorhang

12.3., 20.00 Uhr, Storytelling Performance
Nefeli Angeloglou, Cynthia Heinrich (MA Theaterpädagoginnen)

Versteckt hinter dem Vorhang hat sie dem Schulunterricht gelauscht. Mädchen durften nicht zur Schule. – Von dem Iran, nach Frankreich bis Deutschland und Kenya haben Frauen immer Geschichten zu erzählen, die mit Mut, Geduld und der Suche nach einem besseren Leben tun haben. Wir wollen diese Geschichten nicht erzählen, weil sie besonders sind, sondern weil sie es eben nicht sind. Eine Reise durch die Zeit und um die Welt. Erzählt durch Geschichten von unbekannten Frauen.


Weitere tolle Veranstaltungen und Beiträge zur QUEERFEMINISTISCHEN FESTIVALWOCHE gibt es hier.

Gefördert wird das Projekt vom Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

KURZFILMTAG
KURZFILMTAG 150 150 DIE BEGINEN

HEUTE, am 21.12. habt ihr die Möglichkeit, unser Programm online anzuschauen.

__________________

Wir holen das Live-Screening bei uns vor Ort nach! Leider wissen wir noch nicht, wann dies wieder möglich sein wird.

Wenn wir Genaueres wissen, informieren wir Euch!

Gespräch mit Alex Wischnewski
Gespräch mit Alex Wischnewski 150 150 DIE BEGINEN

Eine feministische Transnationale im Werden – Impulse aus Lateinamerika

17.11. 2020, 19.00 Uhr, Heiligengeisthof 3 / digital

Kaum ein anderer sozialer Akteur hat in den letzten Jahren weltweit für so viel Aufsehen gesorgt, wie die feministische Bewegung in Argentinien: beginnend mit Protesten gegen Femizide versammelte sie immer wieder Hunderttausende hinter radikalen Forderungen und inspirierte feministische Kämpfe in einer Vielzahl von Ländern. Wie können diese Impulse für eine Dekonstruktion der hierarchischen Weltordnung eingesetzt werden?

Alex Wischnewski arbeitet als Programmleiterin für Globalen Feminismus bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Live aus Buenos Aires erzählt sie uns über internationale Anforderungen an einen Feminismus, der die Welt bewegt.

Anmeldung: bis 26.11. an: veranstaltungen@die-beginen-rostock.de

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen von „weltwechsel – Grenzenlose Solidarität“ 3. – 22.11.2020
in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Project Utér
Project Utér 150 150 DIE BEGINEN

von 13.10. bis 30.11.2020
Heiligengeisthof 3

13.10. I 19.30 Uhr Ausstellungseröffnung
digitale Teilnahme möglich,
Um Anmeldung wird gebeten unter:
veranstaltungen@die-beginen-rostock.de

Mo – Mi 10.00 – 16.00 Uhr
und auf Anfrage*

*Bitte beachten Sie:
Unsere Galerie ist gleichzeitig unser Veranstaltungsraum. Daher bitten wir Sie an den Wochentagen um eine kurze Anmeldung unter 0381/128 97 97 oder info@die-beginen-rostock.de. Bei einem Spontan-Besuch könnte der Raum belegt sein.

Weltweit ist das Thema „Schwangerschaftsabbruch“ immer noch ein Tabu.

Das spanische Künstlerkollektiv Project Úter sammelte Geschichten von Frauen* – unterschiedlicher Herkunft und Alters –, die abgetrieben haben. Außerdem die Geschichten von medizinischem Personal, Feministinnen und Akademikerinnen. Daraus entwickelte das Kollektiv eine komplexe grafische Erzählung rund um die Mythen, Mechanismen, Ideologien und Utopien des weiblichen Körpers. Ein Wandbild, in das langsam eingetaucht werden muss.

Zur Ausstellungseröffnung wird die Künstlerin Tonina Matamalas über das umfangreiche Projekt erzählen.

Die Ausstellung ist bis zum 30.11.2020 zu sehen.

Lange Brennweite
Lange Brennweite 150 150 DIE BEGINEN

Lange Brennweite

ein digitales Fototagebuch

von 3.10. bis 11.10.2020
Heiligengeisthof 3

3.10. I 11.00 Uhr Ausstellungseröffnung

Öffnungszeiten zu
KUNST HEUTE 3.-11.10.2020
Sa und So 11.00 – 17.00 Uhr* Mo – Fr  10.00  – 18.00 Uhr*

*Bitte beachten Sie:
Unsere Galerie ist gleichzeitig unser Veranstaltungsraum. Daher bitten wir Sie an den Wochentagen um eine kurze Anmeldung unter 0381/128 97 97 oder info@die-beginen-rostock.de. Bei einem Spontan-Besuch könnte der Raum belegt sein.


Die Corona-Krise hat viele Menschen in schwierige Situationen gebracht. Vier Fotografinnen aus M-V führen seit März 2020 ein digitales Fototagebuch. Sie sind betroffen von plötzlich und vollständig weggebrochenen Aufträgen, der Absage von Ateliereröffnungen, vom notwendigen Zu-Hause-Bleiben mit Schulkindern, dem Finden neuer Strukturen und Lebensrhythmen für sich und ihre Familien auf unbestimmte Zeit. Das digitale Fototagebuch zeigt diesen Ausnahmezustand in kleinen, täglichen Schritten. Die Künstlerinnen beziehen sich in ihren Arbeiten aufeinander und gehen in Resonanz zueinander.

Jacqueline Duhr 
Silke Paustian
Heidi Schneekloth
Janet Zeugner

eine Kunstausstellung im Rahmen von KUNST HEUTE

Uferfrauen
Uferfrauen 150 150 DIE BEGINEN

BÖLL-Montagskino
„Uferfrauen. Lesbisches L(i)eben in der DDR“

28.9.2020,li.wu. in der FRIEDA 23, Friedrichstr. 23, 18055 Rostock

Film & Gespräch mit Barbara Wallbraun, Regisseurin und Pat Wunderlich, Protagonistin

Der Dokumentarfilm begleitet sechs Protagonistinnen, die in Groß- und Kleinstädten in Nord und Süd der ehemals sozialistischen Republik lebten. Die Frauen berichten von ihrem damaligen Lebensalltag, ihrem Kampf um Selbstbestimmung, der ersten Liebe, unkonventioneller Familienplanung sowie Konflikten mit der SED und dem Gesetz. Wie wirkt das lesbische Sein unter den Bedingungen des sozialistischen Regimes und seiner Gesellschaft bis heute nach? Dieser Frage stellte sich die 1983 geborene Regisseurin Barbara Wallbraun. Sie porträtierte Frauen, die sich selbst treu blieben, die sich damit jedoch gegen die staatlichen Dogmen richteten und deshalb Repressionen ausgesetzt waren. Uferfrauen vermittelt das omnipräsente Gefühl von der Einsamkeit als Außenseiterin, der gesellschaftlichen Tabuisierung von Homosexualität, dem Zwang nach Konformität und der Anpassung in einem repressiven Staat – ein Leben am (privaten) Rand der Gesellschaft, immer im persönlichen Zwiespalt, ins kalte Wasser zu springen oder am sicheren Ufer zu bleiben. Der Film erhielt bei den Lesbisch Schwulen Filmtagen Hamburg 2019 den Publikumspreis.

Veranstalter*innen: Lichtspieltheater Wundervoll, Heinrich-Böll-Stiftung MV, Die Beginen e.V., Frauenbildungsnetz M-V