Veranstaltungen im April

Veranstaltungen im April 150 150 DIE BEGINEN

Tag der lesbischen Sichtbarkeit

Film und Gespräch
„…viel zu viel verschwiegen

26.04.23, 19.00 Uhr
78 min Film und anschließendes Filmgespräch mit der Regisseurin Anette von Zitzewitz
Regie: Anette von Zitzewitz, Christina Karstädt, BRD 1992 (keine FSK)
li.wu. in der Frieda23

Eintritt: 5,- €

Der Dokumentarfilm erzählt von drei Generationen lesbischer Frauen in der DDR. Zum ersten Mal überhaupt, haben Lesben in der Öffentlichkeit so über ihr Leben gesprochen. Trotz relativ liberaler Rechtsprechung und einer theoretischen Gleichstellung von Mann und Frau, gab es in der moralisch regiden DDR keine alternativen Lebensmodelle für Homosexuelle. Die Verschwiegenheit in der Gesellschaft und das Verschweigen durch die lesbischen Frauen selbst, wird erstmals in dieser »Herstory« dokumentiert.

Vorführung in Kooperation mit »Rostocker Uferfrauen«, Die Beginen e.V. und der Heinrich-Böll-Stiftung MV.

Info:
http://rostocker-uferfrauen.de
https://www.liwu.de/kinoprogramm/a-z/4366-viel-zu-viel-verschwiegen

Vortrag & Gespräch
„Frauen in Vietnam heute“

27.04.23, 18.00 Uhr
mit Prof. Gabriele Linke und
Dr. Vu Thanh Van
Zentrum kirchlicher Dienste,
Alter Markt 19, 18055 Rostock

Eintritt frei

Im Frühjahr 2022 unterrichtete Gabriele Linke an der Hong Duc University in Thanh Hoa, Nordvietnam, westliche Literatur. Im Gespräch mit Dr. Vu Thanh Van berichtet sie von ihren Beobachtungen und Erfahrungen als Lehrende und Ausländerin. Gemeinsam und mit viel Raum für Fragen und Diskussion informieren und reflektieren die beiden Gesprächspartnerinnen über die Situation von Frauen und Mädchen in Vietnam, einer Gesellschaft im Umbruch. Zudem wird die vielfältige Kultur Vietnams beleuchtet, u.a. die Gedichte der berühmten Hồ Xuân Hương, die Tradition des Konfuzius, sowie koreanische und chinesische Einflüsse.

Eine Kooperation von dem Rostocker Frauen*kulturverein Die Beginen mit Diên Hồng – Gemeinsam unter einem Dach e.V.

Bild: Gabriele Linke

15. Kempowski-Tage 2023

Film „Kleiner Mann – was nun?“
2-teiliger Fernseh-Film, DDR 1967
Regie: Hans-Joachim Kasprzik

1. Teil am 15.04.23, 17.15 Uhr
90 min Film (FSK 0) & anschließendes Gespräch
mit Dr. Andy Räder, Medienwissenschaftler an der Universität Rostock
und Julia Martens, Die Beginen e.V.
li.wu. in der Frieda23

2. Teil am 22.04.23, 17.15 Uhr
125 min Film (FSK 6)
li.wu. in der Frieda23

Der Roman „Kleiner Mann – was nun?“ von Hans Fallada erschien erstmals im Jahre 1932. Die Handlung führt in die Zeit der Hyperinflation vor 100 Jahren und schildert den gesellschaftlichen Abstieg der Familie Pinneberg gegen Ende der Weimarer Republik. In der DEFA-Verfilmung von 1967 brillierte Jutta Hoffmann in der Rolle der Emma, „Lämmchen“ genannt.
Die diesjährigen Kempowski-Tage thematisieren die entscheidenden Jahre der Weimarer Republik und die Vorbedingungen des Zweiten Weltkrieges. Die Beginen e.V. beteiligen sich am 15. April mit einem Gespräch, in dem sowohl die historische Situation als auch die Darstellung von Frauen im Film beleuchtet wird.

Eine Kooperation mit dem Kempowski Archiv Rostock und dem Lichtspieltheater Wundervoll.

Info:
https://kempowski-archiv-rostock.de/files/aktuell.htm
https://www.liwu.de/kinoprogramm/a-z/4359-kleiner-mann-was-nun-teil-1
https://www.liwu.de/kinoprogramm/a-z/4360-kleiner-mann-was-nun-teil-2