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Beginen

It´s windy, Cindy!
It´s windy, Cindy! 150 150 DIE BEGINEN

It´s windy, Cindy!

12 Zeichnerinnen zeigen Illustrationen, Comics und Malerei.

von 31.05. bis 14.07.2017
Mo – Mi 10.00 – 16.00 Uhr
Heiligengeisthof 3

Im Norden ist immer Wind. Mal fordert er uns von vorn heraus, mal hemmt er uns von der Seite und dann wieder treibt er uns an. Wind bedeutet Heimat, Familie, Leben. Er begleitet uns, verweht flüchtige dumme Gedanken oder wühlt genau diese auf. Wenn wir verreisen oder in andere Städte ziehen, kommt er mit ins Gepäck, hebt uns in fremde Arme, verstreut uns und zieht sich flau zurück.
Tine Schulz versammelt in dieser Ausstellung 12 junge Illustratorinnen, die sich dem Thema »it’s windy, Cindy!« auf unterschiedlichste Weise nähern, sei es zeichnerisch, anhand von Collagen, Siebdrucken oder Linolschnitten.
Wichtig ist ihr dabei vor allem die Vielfalt der weiblichen illustrativen Arbeiten im Nordosten zu fördern und der Öffentlichkeit zugänglicher zu gestalten.
Mit Illustrationen, Bildern und Comics von
Anne Becker, Juliane Egner, Tini Holzke, Andrea Köster, Silke Müller, Pia Neumann, Anne Schmidt, swinx aka Cindy Schmid, Tine Schulz, Nina Schumann, Friederike Vogl und Konstanze Zelck.

Anfragen, Pressebilder etc. bitte an post@tineschulz.de

vor und zurück. back and forth.
vor und zurück. back and forth. 150 150 DIE BEGINEN

vor und zurück.back and forth

Juliane Laitzsch Zeichnungen

von 21.02 bis 31.03. 2017
Mo – Mi 10.00 – 16.00 Uhr
Heiligengeisthof 3

Die Arbeiten von Juliane Laitzsch wurzeln in der Neugierde, die Dinge in ihrem Werden und Vergehen zu verstehen. Dazu befasst sie sich immer wieder mit historischen Objekten und deren Biografie. Aktuell gilt ihre Aufmerksamkeit 63 spätantiken Stofffragmenten, die sich heute im Besitz des Kulturhistorischen Museums Magdeburg befinden. Die Stofffragmente stammen aus „wissenschaftlichen“ Grabungen in Ägypten. Im 19. Jahrhundert wurden große Gräberfelder geöffnet auf der Suche nach „interessanten“ Textilien, um diese anschließend auf dem Kunstmarkt zu verkaufen. Die kleinen Fragmente sind sehr dicht und zum Teil überlappend in sechs einfachen Holzrahmen montiert. Es handelt sich um die seit dem Ankauf 1889 unveränderten originalen Montagen. Mit ihrer aktuellen künstlerischen Arbeit wirft Juliane Laitzsch unterschiedliche Perspektiven auf den Zusammenhang von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Zeichnung dient ihr dabei als ein Medium der Annäherung und der Verlangsamung.

Die Serie ist die erste, die im Rahmen des Projekts “Vor und Zurück / Back and Forth“ entstanden ist und werden erstmals öffentlich präsentiert. Zu sehen sind stark vergrößerte, aber so genau wie möglich gezeichnete Details der Stofffragmente. Ergänzend dazu sind die nicht sichtbaren Rückseiten der Fragmente imaginiert. Die spiegelverkehrte Position der Durchbrüche und Löcher ist das einzig sichere, was sich über die Rückseiten behaupten lässt.

Der Titel „Vor und Zurück / Back and Forth“ spielt mit der Assoziation einer Bewegung, die letztlich doch auf der Stelle verbleibt. Wie bewegt sich ein 1500 Jahre alter Gegenstand durch die Zeit? Wie ist eine Annäherung möglich? Die Arbeiten von Juliane Laitzsch laden ein, den Blick auf den Gegenstand, so wie er sich im Prozess der Zeichnung wieder findet, nachzuvollziehen.